Hilfsangebote und Anlaufstellen für Betroffene &, Opfer der katholischen Kirche

Sie sind Betroffene/r sexuellen Missbrauchs durch Kirchenangehörige (Seelsorger, Ordensschwester/n etc), haben ihr gesamtes bisheriges Leben darüber mit niemandem gesprochen, möchten endlich das Schweigen brechen und ihre/n kirchlichen Täter (m/w) bei Polizei und/oder der Kirche anzeigen, trauen sich aber alleine nicht aus gewissen verständlichen Gründen (Angst vor Repressalien, Angst vor Gesellschaftlichen Selbstmord)? Sie haben ihre/n kirchlichen Täter bereits in der Vergangenheit bei der Kirche gemeldet, man hat Sie ignoriert und den Täter einfach still und leise woanders hin versetzt?

Sie trauen sich nicht allein bei der Kirche vorzusprechen, haben Angst vor dieser Institution?

Sie haben Angst vor Re-Traumatiesierung, Sie sind selbst durch den begangenen Missbrauch auf Kirchenangehörige nicht gut zu sprechen, Triggerattacken und flashbacks kennen Sie selbst zu genüge?

Hier auf der Seite in den jeweiligen Buttons erhalten Sie Hilfsangebote und Unterstützung von nicht-kirchlichen Organisationen und Vereinen, welche Sie umfangreich und mit Hintergrundwissen kostenlos beraten und unterstützen.

Falls Sie doch sich alleine an ihr zuständiges Bistum wenden möchten, um ihr Erlebtes sowie ihren Täter zu melden beachten Sie bitte unbedingt folgenden Ratschlag: Gehen Sie niemals ganz alleine dorthin und später in ein Gespräch/Vernehmung durch Kirchenangehörige (Untersuchungsführer, Justiziar, Prälat), da die Gefahr hinter verschlossenen Türen besteht das man Sie versucht mit einer Verschwiegenheitserklärung vom weiteren Reden über den Täter abzuhalten. In der Vergangenheit haben dies Betroffene und Opfer der katholischen Kirche immer wieder erleben müssen, ich selbst habe dies unter Zeugen (Rechtsanwältin und Bezugstherapeutin) auch erlebt in meiner kirchlichen Vernehmung durch das Bistum Trier im Jahr 2016. Grundsätzlich sollten Sie zu ihrem eigenen Schutz niemals allein in ein Gespräch über ihren Täter und ihr Erlebtes mit Vertretern der katholischen Kirche gehen. Nehmen Sie steht's eine Person ihres Vertrauens mit. Bestenfalls sogar eine Person, welche juristisch geschult ist. Unterschreiben Sie niemals etwas,was Sie nicht verstehen. Vor Ort im Gespräch/kirchliche Vernehmung sollten Sie grundsätzlich nichts unterschreiben, man kann Ihnen dies auch per Post zukommen lassen und Sie können dann in Ruhe das verfasste Dokument überprüfen lassen auf den genauen Inhalt. Lassen Sie sich niemals vor Ort im Gespräch unter Druck setzen. Daher ist es immer sinnvoll und zu ihrem eigenen Schutz von Vorteil,wenn eine juristisch geschulte Person ihres Vertrauens mit im Gespräch dabei ist, um Ihnen die gewisse Sicherheit zu gewährleisten.